Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

Wie auch bereits Amazon (Alexa) und Google (Home) zuvor wurde nun Apple (Siri) ertappt, von Kunden gesprochene und auf Apple-Servern abgelegte Aufzeichnungen externen Firmen zur Analyse und Optimierung der Spracherkennung zur Verfügung zu stellen. (Not so slim) „Shady“ ist das ganze aber vor allem deswegen, da Apple dem Thema „Datenschutz“ angeblich so verpflichtet ist – u.a. mit Werbekampagnen wie „What happens on the iPhone, stays on the iPhone„.

Technisch ist es sinnvoll bzw. sogar notwendig das Menschen Aufzeichnungen abhören um maschinell falsch erkannte Texte korrigieren v.a. zur optimierteren Sprachkennung/zum Training der Maschine, allerdings sollte dies Kunden (vor dem Erwerb/der Nutzung!) klar gemacht werden, ggf. mit fetten Stickern auf den Geräteschachteln wie: Ihr Leben wird womöglich abgehört und ausgewertet, für weitere Fragen kontaktieren Sie bitte Ihren zertifizierten Apple Händler. So wie bei Zigarettenpackungen oder so ähnlich…

Und offizielle Aussagen wie „Your features improve while your data stays private.“ auf www.apple.com/privacy/ sollten vielleicht korrigiert oder gegebenenfalls komplett entfernt werden: Hey Siri! Remove wrong statements. Just in case.

PS: Und tatsächlich hat Apple nun das Abhör-Vorgehen korrigiert und stoppt angeblich ab sofort die Weitergabe an externe Firmen, was mit vergangenen Aufnahmen ist und wann das sog. „OptOut“ (zur nicht „Teilnahme“) erfolgt ist noch unklar…

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