Ein „back to normal“ wird es – so weit ich es verstehe – (auf Jahre hinweg) nicht geben, so what, lasst uns damit leben, anstatt auf gestern zu schielen. Und lasst uns das „neue Normal“ einfach optimieren.
Folgende Dinge werden kommen, so meine persönliche Einschätzung:
- Verbesserte und schnellere Genomsequezierungen sollten von der Politik gefordert, aber schnellstmöglich auch endlich verstärkt gefördert werden
- Aufbau regionaler Impfproduktionsstätten ausbauen, auch für zukünftige, noch unbekannte Herausforderungen
- Schul- und Kindergartenräume sollten mit Virenfiltern versehen werden, wieso nicht auch Firmen, Museen, Kaufhäuser, Kirchen und andere Gebäude mit viel Kundenverkehr?!
- Das Tragen von Masken in der Öffentlichkeit wird üblicher, why not, v.a. zu Erkältungszeiten
- Reisen, vor allem Flugreisen, werden nur mit einem speziellen (Impf-)Pass/Ausweis möglich sein (was ich persönlich am meisten bedauere, bzw. negative Kontroll-Auswirkungen/-Wut befürchte
- Wenn wir keine Lockdowns mehr wünschen, wird es zu mehr Toten wegen Corona kommen, damit werden wir dann leben müssen, weshalb es sehr wichtig ist die bekanntesten Risikogruppe bestmöglich zu schützen, sei es durch Impfung und/oder auch bessere Vorsichtsmassnahmen
Und Apropos „Neues Normal“ – was ist schon normal? Das, was wir für 10 Jahre gelebt haben? Oder die letzten 100 Jahre? In Japan waren Masken seit Jahrzehnten in der Öffentlichkeit normal. Es gibt kein „normal“, ist gibt aber ein gestern, heute und morgen – und deshalb müssen wir uns anpassen und adaptieren und: das werden wir auch, ist doch gut.
Drei, wie ich finde, sehr gute Artikel zu dem Thema, bei Interesse einfach mal durchlesen – ich stimme allerdings nicht mit den Anklagen bzgl. der Politik überein, denn es wurde probiert, was probiert wurde und jetzt müssen wir optimieren, nachjustieren und womöglich auch andere Wege finden. Klar ist doch, ein Lockdown auf immer funktioniert für viele Menschen verständlicherweise nicht. Dennoch, lasst uns den Lockdown anklagelos und Beschwerde-frei noch bis 7.3. weiterführen um dann optimalere Wege finden/beschreiten. Die Alternative – womit ich persönlich auch leben könnte – wäre ein nochmals verlängerter Lockdown bis Ende April. So, be my guest, just presenting options… :)
Führende Fachleute wurden vom Fachblatt „Nature“ um Vorhersagen zur Pandemie gebeten. Die meisten vermuten, dass Sars-CoV-2 endemisch werden wird.
Quelle: Wie lange uns Corona noch peinigen wird – Der Standard
Rapide steigende Infektionszahlen durch die hochansteckenden Virus-Mutationen erwartet Bioinformatiker Rolf Apweiler im Interview mit tagesschau.de. Der Politik rät er, nicht immer nur bis zum Ende des Lockdowns zu schauen.
Quelle: Bioinformatiker zu Mutationen: „Wir haben ein Problem für Jahre“ | tagesschau.de
Der Internist Matthias Schrappe über den sogenannten Inzidenzwert von 35, Auswege aus dem Lockdown und die Zeit nach der Pandemie.
Quelle: Corona-Management: „Entscheidungsträger haben sich verrannt“ – Telepolis.de
Ein Gedanke zu „„Wir haben ein Problem für Jahre“ – #CoronaVirus“
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