Klimanotstand: Klimaaktivist darf sich wehren, Kanadas Eis schmilzt und zu warm in 2020

Un zwei weitere, unschöne Klimanews diese Woche, zumindest in der Schweiz darf man sich wohl auch wehren – notfalls mit Farbe?!

Mit oder nach 2016 düfte 2020 das heißeste Jahr werden, seit den Aufzeichnungen in 1880. Die Periode Jan-SEP 2020 waren in Europa, Asien und im Golf von Mexiko bereits die wärmsten seit Start der Aufzeichnungen:

Bild:
National Oceanic and Atmospheric Administration

With 3 months left, 2020 could rank among three-warmest years on record for globe

Quelle: NOAA – Earth just had its hottest September on record

Währenddessen schmilz bekanntlich das Eis:

Researchers studying the area in the Arctic for years describe the day of the calving event – and where they go from here

Quelle: Canada’s last intact ice shelf broke off. It took our research station with it

In der Schweiz wurde währenddessen ein Aktivist freigesprochen, der mit roter Farbe zeigen wollte, dass die (meisten) Banken – u.a. durch Kredite an Kohle- und andere CO2-Verbrenner – Blut an Ihren Händen haben:

In Genf ist ein Klimaaktivist in zweiter Instanz freigesprochen worden, nachdem er die Fassade einer Credit-Suisse-Filiale mit roten Händen beschmiert hatte. Das Berufungsgericht sah den rechtfertigenden Notstand als gegeben.

Quelle: Credit-Suisse-Fassade verunreinigt – Klimaaktivist freigesprochen